Geschäftsführerin und Case Managerin (DGCC)
"Ich habe viele Jahre in verschiedensten Versorgungsbereichen der Psychiatrie gearbeitet – daher weiß ich um viele Ängste und Nöte. Zudem ist es mir auch als Mutter eine echte Herzensangelegenheit, mich für das Wohl der jungen Menschen in unserer Gesellschaft einzusetzen und Familien mit Hilfe einer individuellen Unterstützung neue Perspektiven zu eröffnen."
Koordinatorin
"Von Haus aus bin ich ex. Krankenschwester. Nach langjähriger Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, habe ich hier bei LEBENSFARBEN eine ganz neue und besondere Möglichkeit gefunden, Positives im Leben junger Menschen zu bewirken. Darüber hinaus bin ich Mama von 3 Söhnen – eine Tatsache, die sich oftmals in meinem Job als wahre Superkraft entpuppt."
Koordinator
"Einander wertschätzend zu begegnen, ist die beste Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Als langjähriger Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, konnte ich viele Familien in herausfordernden Lebenssituationen begleiten und unterstützen. Dank meiner Weiterbildung zur Fachkraft für Psychiatrie sowie meiner vielfältigen Erfahrung möchte ich nachhaltig dazu beitragen, den Familien bei LEBENSFARBEN hilfreiche Perspektiven aufzuzeigen."
Qualitätsmanagement
"Nachdem ich lange Zeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig war, habe ich ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Social Management absolviert. Nach weiteren Stationen in den verschiedensten Bereichen habe ich hier einen Platz gefunden, an dem ich mich aktiv dafür einsetzen kann, die Prozesse mit zu gestalten sowie für eine Qualitätssicherung zu gewährleisten."
Büroassistentin
"Fast drei Jahrzehnte war ich in der Industrie im Vertrieb tätig. Mit dem Wechsel in den sozialen Bereich habe ich Neuland betreten. Die Arbeit bei LEBENSFARBEN macht Spaß und ist sinnstiftend. Im Bürobereich laufen bei mir die organisatorischen Fäden zusammen und ich bereite vieles vor. So halte ich den Kolleginnen und Kollegen den Rücken frei für ihre Arbeit zur Unterstützung der Kinder und ihrer Familien."
Vorstand, Vorsitzende
Sandra Karsten
Vorstand, stellv. Vorsitzende
Michaela Döhl-Becker
Vorstand, stellv. Vorsitzender
Hubertus Vierschilling
"Mit dem leicht zugänglichen Angebot von LEBENSFARBEN möchten wir Kindern und Jugendlichen aus betroffenen Familien unkompliziert Unterstützung und Hilfe anbieten und damit eine Lücke in der Versorgung schließen.
Wir freuen uns, anerkannter Partner im psychosozialen Hilfenetz des Oberbergischen Kreises zu sein, auf das wir gegebenenfalls und selbstverständlich in Absprache und mit Zustimmung der Familien zugreifen können, um weitere bedarfsgerechte Hilfen zu vermitteln."
Wir wollen Menschen unkompliziert Hilfe bieten – ohne viel Bürokratie.
Wir wollen Entlastung schaffen – für alle Angehörigen.
Wir wollen Wege öffnen – und Lösungen finden.
Wir wollen Familien stärken – ohne Vorschriften zu machen.
HIER SIND WIR FÜR SIE ERREICHBAR:
GERNE TREFFEN WIR UNS AUCH
PERSÖNLICH MIT IHNEN.
Herzlich willkommen zur nächsten Ausgabe unserer Serie „Wenn ich nicht Banker bin, bin ich...“, in der wir Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorstellen. Diesmal lernen wir Laura Lindenpütz kennen, die seit einem Monat im Qualitätsmanagement tätig ist und zuvor drei Jahre lang in unserer Filiale in Wildbergerhütte Kundinnen und Kunden betreut hat – und sich zudem ehrenamtlich als Patin bei LEBENSFARBEN engagiert.
Nach einigen Jahren bei der Volksbank Oberberg verspürte Laura Lindenpütz das Bedürfnis, neben ihrer Arbeit etwas Soziales zu tun. Durch Zufall stieß sie auf eine Informationsveranstaltung im Gemeindezentrum ihres Wohnorts, die sich mit Patenschaften für Kinder von psychisch- und/oder suchterkrankten Eltern beschäftigte – Kinder, die besondere Unterstützung brauchen. Spontan entschied sich die damals 24-Jährige, sich als Patin zu engagieren.
So begann ihr ehrenamtliches Engagement bei LEBENSFARBEN – eine Entscheidung, die ihr Leben tiefgreifend veränderte. Nach einer intensiven Ausbildung im Frühjahr 2019 wurde sie im August desselben Jahres offiziell Patin für ein neunjähriges Mädchen.
Der erste Kontakt zur Familie war der Start einer wertvollen Beziehung, die bis heute besteht. Einmal pro Woche trifft sich Laura Lindenpütz mit ihrem Patenkind, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Egal ob sie spielen, basteln, ins Kino gehen oder einfach zu Hause sind – es geht weniger um besondere Erlebnisse, sondern vielmehr darum, verlässlich füreinander da zu sein.
„Die Kinder können durch die Patenschaften Vertrauen fassen, erleben positive Momente und werden in ihrer Entwicklung gestärkt. Unser Ziel ist es, den Kindern in schwierigen Zeiten eine stabile Stütze zu sein“, erklärt Lindenpütz.
Persönliches Wachstum und gesellschaftliches Engagement
Für ihr Patenkind ist Laura Lindenpütz zu einer wichtigen Bezugsperson geworden. Sie hört zu, unterstützt und ermutigt. Doch auch für sie selbst ist die Patenschaft ein Gewinn. „Die gemeinsame Zeit macht mir unglaublich viel Freude, und es ist schön zu sehen, wie sich das Mädchen über die Jahre entwickelt hat. Ich bin gespannt auf all die Erfahrungen, die noch vor uns liegen“, sagt die 30-Jährige. Für sie ist die Patenschaft weit mehr als eine Verpflichtung – sie empfindet es als persönliche Bereicherung, die sie in vielerlei Hinsicht geprägt hat.
Trotz der Herausforderungen, die eine Patenschaft manchmal mit sich bringt, schätzt Laura Lindenpütz die Möglichkeit, Teil des Lebens ihres Patenkindes zu sein. Sie hat gelernt, Verantwortung zu übernehmen, sich auf andere Menschen einzulassen und auch sich selbst zu reflektieren.
LEBENSFARBEN unterstützt seine ehrenamtlichen Paten durch regelmäßige Reflektionsgespräche und Supervisionen und stellt bei Bedarf professionelle Hilfe zur Verfügung. „Ich weiß, dass ich in schwierigen Situationen immer auf die Unterstützung des Vereins zählen kann“, sagt Lindenpütz.
Der Verein LEBENSFARBEN
Neben den Patenschaften bietet LEBENSFARBEN verschiedene Programme für die Kinder und deren Familien an. Kinder- und Jugendgruppen ermöglichen den Austausch untereinander, und über Elterngruppen und andere Hilfsangebote finden auch die Eltern eine Anlaufstelle.
Zurzeit werden im Oberbergischen Kreis 56 Kinder und Jugendliche durch eine Patenschaft unterstützt. 62 Familien haben im Jahr 2023 das Beratungsangebot in Anspruch genommen und wurden an das Hilfenetz im Kreis weitervermittelt. Aktuell stehen jedoch noch 84 Kinder und Jugendliche auf der Warteliste.
LEBENSFARBEN finanziert sich überwiegend durch Spenden und Stiftungsgelder, da eine dauerhafte staatliche Unterstützung bislang fehlt. Der Verein ist auf jede Hilfe angewiesen, um bestehende Patenschaften fortzuführen und neue Paten ausbilden zu können.
Mit ihrem Engagement zeigt Laura Lindenpütz, dass man als Bankerin nicht nur beruflich erfolgreich sein, sondern auch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann – und dass es oft die kleinen Gesten sind, die den größten Unterschied machen.
Text: "Veröffentlicht unter: magazin.vb-oberberg.de"
Wenn Eltern depressiv sind, wirkt sich das auch auf das Leben ihrer Kinder aus.
Was Eltern dagegen tun können - und was der Bundestag dazu heute beschließen will.
Jan ist acht Jahre alt. Er bringt andere gerne zum Lachen. Dabei gibt es bei ihm zu Hause oft nicht viel zu Lachen. Seine Mutter ist 29 Jahre alt, sucht seit Langem erfolglos nach einer Ausbildungsstelle. Sie ist alleinerziehend - und depressiv.
Jan heißt eigentlich anders. Aber es gibt ihn wirklich. Er ist eines der Kinder, die beim Verein "Lebensfarben - Hilfen für Kinder und Jugendliche" Unterstützung finden. Seine Geschichte steht so auf der Webseite des Vereins. Jan ist einer von vielen, die so oder so ähnlich aufwachsen.
Jedes vierte Kind lebt mit sucht- oder psychisch krankem Elternteil
Laut Bundesregierung lebt in Deutschland jedes vierte Kind mit einem sucht- oder psychisch kranken Elternteil im Haushalt. Sie müssen oft früh Verantwortung übernehmen und haben wenig Freiraum, sich zu entwickeln.
Damit sich das ändert, sollen Kinder psychisch kranker Eltern künftig mehr Therapiemöglichkeiten bekommen und insgesamt stärker unterstützt werden. Das sieht ein gemeinsamer Antrag der Ampel-Fraktionen mit der Unionsfraktion vor, der heute (Donnerstag) im Bundestag in einer ersten Lesung beraten wird. Zum Beispiel sollen die rechtlichen Möglichkeiten erweitert werden, damit Psychotherapeuten auch in Kitas und Schulen Hilfe anbieten können.
Wie Eltern mit Depressionen ihre Kinder stark machen können
Sandra Karsten arbeitet in Wiehl im Oberbergischen Kreis als Geschäftsführerin des Vereins "Lebensfarben - Hilfen für Kinder und Jugendliche". Sie sagt, was die Politik beschließen will, sei dringend nötig. Die professionelle Seite das ist das eine. Es gibt aber auch innerhalb der Familie einiges, das Eltern tun können, um ihre Kinder stark zu machen. Zum Verein Lebensfarben, sagt Sandra Karsten, kämen vor allem Kinder und Eltern, die von einer Depression betroffen sind.
Aus der Arbeit ihres Vereins mit Kindern wie Jan, weiß sie, dass die Kinder mit ihren Ängsten, Sorgen und Nöten oft ganz alleine dastehen. Professionelle Hilfe sei ganz wichtig. Deshalb ist ihr erster Tipp: Diese Hilfen annehmen - und zwar für die Eltern und die Kinder.
Über die Depression sprechen.
Was tut den Kindern noch gut? Sandra Karsten sagt: "offen sein, das Thema und die Krankheit ansprechen, es nicht verschweigen". Dann könnten die Kinder einschätzen, dass es nicht an ihnen liegt, dass es der Mutter oder dem Vater schlecht geht, sondern an der Krankheit. "Das hilft, um Schuldgefühle der Kinder zu verringern." Es helfe aber auch, um Kindern zu zeigen, dass so eine Krankheit nichts sei, was man verschweigen muss. In der Schule oder in der Kita mit Freunden darüber sprechen zu dürfen, das entlaste die Kinder.
Wie Bücher helfen können
Manchmal ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Dann können Bücher helfen, ins Gespräch zu kommen. Der Verein Lebensfarben nennt auf seiner Website Literatur, die sich eignet. Empfohlen werden da zum Beispiel die Kinderbücher "Warum ist Mama traurig", "Warum fahren Papas Gefühle Achterbahn?", "Papas Seele hat Schnupfen", "Warum ist Mama so traurig auch wenn die Sonne lacht?". Aber auch für Ältere gibt es Lesestoff. Zum Beispiel "Mit Kindern redet ja keiner", ein Kinder- und Jugendbuch zum Thema Depressionen bei Müttern von Kirsten Boje.
Auf Fragen der Kinder antworten
Was wollen Kinder über die Erkrankung der Eltern wissen? Und wo wird es ihnen zu viel? Sandra Karsten sagt: "Unsere Erfahrung ist, dass Kinder fragen. Das trauen die sich." Darauf sollten Eltern dann eingehen. Was gesagt wird und was nicht - "das können wir den Kindern überlassen", sagt Karsten.
Auch Erzieher und Lehrer sollten Bescheid wissen
Eine psychische Erkrankung ist eine Herausforderung für alle Familienmitglieder. Das ist etwas, worüber in der Schule die Lehrer und in der Kita die Erzieher Bescheid wissen sollten, sagt Sandra Karsten. Sie können dann besser einordnen, warum sich ein Kind möglicherweise zurückzieht oder mal Hausaufgaben fehlen, weil zu Hause niemand in der Lage war, dabei zu unterstützen.
Auf die Gesundheit des Kindes Acht geben
Wenn Eltern psychisch krank sind, besteht statistisch gesehen eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass auch das Kind erkrankt. Das gelte besonders dann, wenn ein Kind keine Hilfe bekommt, sagt Sandra Karsten. So oder so: "Diese Kinder sollte man immer mit im Blick haben." Auch deshalb sei es wichtig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch niederschwellige Angebote wie sie ein Verein wie Lebensfarben biete, achte auf die Gesundheit aller Familienmitglieder und vermittle weiter, wenn es akut werde, sagt Sandra Karsten. "Wir sind fachlich ausgebildete Fachkräfte in der Psychiatrie, also Fachkrankenschwestern und Fachkrankenpfleger mit langjähriger Berufserfahrung. Wir bieten keine Therapien – wir beraten, unterstützen und begleiten Kinder und deren Familien."
Keine Angst vorm Jugendamt
"Die Ängste vieler Eltern sind groß, dass ihnen wegen ihrer Erkrankung die Kinder weggenommen werden." Natürlich spiele das Kindeswohl eine wichtige Rolle. "Aber so schnell passiert das nicht." Das Jugendamt sei nicht dafür da, Eltern die Kinder wegzunehmen. "Es hilft, die Familien zu stärken."
Einen Paten in Anspruch nehmen
Vereine wie Lebensfarben bilden auch ehrenamtliche Paten aus. "So ein Ehrenamtler holt ein Kind für zwei bis drei Stunden pro Woche aus dem häuslichen Umfeld und verbringt eine gute Zeit mit dem Kind", erklärt Karsten. Der Pate sei für das Kind eine feste Bezugsperson und Vertrauensperson. "Die Patenschaft schafft, dass das Kind wieder Kind sein kann, dass die Kinder wieder gestärkt und mit neuen Perspektiven und mit Resilienzen die neue Woche beginnen können, um gesund zu bleiben."
Auch der achtjährige Jan hat Paten - sogar zwei. Sie heißen Meike und Jens und kümmern sich zusammen um ihn. Seit er sie hat, weine er nicht mehr so schnell, schreibt der Verein auf seiner Website. "Er fühlt sich sicherer und kommt auch mal mit Muffins nach Hause. Da freut sich auch Mama. Das Paten-Ehepaar zeigt ihm zu ihren regelmäßigen Treffen die Welt aus einer anderen Perspektive. Hier fährt Jan auf einem Rheinschiff, geht schwimmen, Eis essen, werkelt, malt oder macht Spaziergänge an der Hand seiner Paten. Ohne Sorgen."
Unsere Quellen:
Sandra Karsten vom Verein "Lebensfarben - Hilfen für Kinder und Jugendliche e.V." im Oberbergischen Kreis
Berufsverbände für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland
Bundestag - Antrag mit dem Titel "Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen"
Text: "Veröffentlicht unter: wdr.de"
KINDER MIT PSYCHISCH- UND/ODER SUCHTERKRANKTEN ELTERN IM BLICK
Von Birgit Steuer, Leiterin Koordinierungsstelle des Oberbergischen Kreises
und Sandra Karsten, Geschäftsführerin, LEBENSFARBEN – Hilfen für Kinder und Jugendliche e.V.
KINDER UND JUGENDLICHE MIT einem psychisch- und/ oder suchterkrankten Elternteil befinden sich oftmals in einer besonders belasteten Lebenssituation.
Um die damit einhergehenden Unterstützungsbedarfe aufzugreifen und Angebote gut zu koordinieren, wurde 2020 ein Steuerungsgremium in der Koordinierungsstelle für gesellschaftliche Entwicklung beim Kreis eingerichtet.
Darin ist die Gesundheits- und Jugendhilfe aus dem Oberbergischen Kreis miteinander vernetzt.
Mit Blick auf alle 13 Kommunen im Oberbergischen Kreis werden gemeinsam Angebote wie der Verein LEBENSFARBEN als Lotsendienst initiiert und weiterentwickelt, um Kinder und Jugendliche bei ihren Alltagsproblemen zu unterstützen und ihnen eine Perspektive zu schenken.
Familien mit einem psychisch- oder suchterkrankten Elternteil benötigen und erhalten häufig Hilfeangebote unterschiedlicher Leistungsträger. Die psychische Erkrankung verursacht
oftmals eine eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit, und die Betroffenen haben meist wenig Kenntnis über vorhandene Angebote im Sozialraum. Hinzu kommt die Angst vor Stigmatisierung und familienrechtlichen Konsequenzen.
Die Koordination und Vernetzung aller Leistungen für Personen mit psychischen Erkrankungen und ihrer Angehörigen ist auch aufgrund der in der Regel komplexen Bedarfslage sehr wichtig.
Bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit psychisch und/oder suchterkrankten Elternteilen ist der Blick auf die Familie als Gesamtsystem und damit einhergehende Wechselwirkungen unabdingbar.
Hilfen aus dem Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Familienhilfe sowie weitere Hilfesysteme sind zusammenzuführen.
Dass die dafür notwendigen Kooperationen und Vernetzungen entwickelt und koordiniert werden müssen, liegt auf der Hand.
DIE KOORDINIERUNGSSTELLE BEIM OBERBERGISCHEN KREIS
2019 wurde die Koordinierungsstelle für gesellschaftliche Entwicklung im Oberbergischen Kreis eingerichtet. Sie arbeitet im Querschnitt zu den Ämtern und Dezernaten und ist im Leitungsstab des Landrats angesiedelt.
»Unsere Aufgabe ist es, über verschiedene Handlungsfelder hinweg unterschiedliche Akteur*innen zusammenzubringen, um an gemeinsamen Zielen zu arbeiten«, beschreibt Birgit Steuer, Leiterin der Koordinierungsstelle, ihre Arbeit.
Im Oberbergischen Kreis wird themenbezogen kooperiert. (Koordinierungs-)Fachkräfte und Planer*innen werden zu Netzwerkpartner*innen.
Gemeinsam im Netzwerk, am Bedarf orientiert, werden die Angebote weiterentwickelt.
Dies erfordert eine klare Kommunikation mit ebenso klar formulierten Rollen sowie eine stetige Dokumentation der Arbeit.
Es gilt Abstimmungsprozesse zu organisieren, Entwicklungsbedarfe zu erkennen und Handlungserfordernisse zu definieren.
Für die Gestaltung der Angebotslandschaft (etwa der Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Hilfelandschaft für Familien sowie von Lebenslagen und Lebensphasen entsprechenden Teilhabechancen) sind strategisch-konzeptionelle sowie innovative Vorgehensweisen und Lösungen erforderlich.
Die Koordinierungsstelle initiiert Initiativ-Kreise, die sich mitunter zu Lenkungskreisen mit Kooperationsvereinbarungen entwickeln und somit strukturell verankert werden. Sie hat eine impulsgebende, vermittelnde, steuernde Funktion.
An dieser Stelle müssen Akteur*innen gewonnen und mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten eingebunden werden.
Hierzu bietet die Koordinierungsstelle eine Plattform zum fachlichen Austausch, zur Sichtung der Bedarfe, zur Erkennung von Angebotslücken und zur Planung von neuen Angeboten zu Bedarfsdeckung.
Sie ist Schnittstelle zwischen Verwaltung und externen kommunalen Akteur*innen sowie Mittlerin innerhalb und außerhalb der Verwaltung.
Als abteilungs- und arbeitsfeldübergreifende Aufgabe werden über die Koordinierungsstelle in Form von Arbeitsplattformen zunächst Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit geklärt, um anschließend an Konzepten, Zielen, Handlungsplänen und Maßnahmen sowie der Entwicklung von Handlungsfeldern zu arbeiten.
LÖSUNGEN FÜR BEDARFSLÜCKEN FINDEN
Im Fall der Angebote für Kinder und Jugendliche von psychisch und/oder suchtkranken Eltern
wird durch die Vernetzung von Jugendhilfeplanung und Amtsleitungen der fünf Jugendämter
im Oberbergischen Kreis, Psychiatriekoordination, Kinder- und Jugendärztlicher Bereich
des Gesundheitsamts, Psychiatrieklinikleitung, Stiftungsleitung und der Koordinierungsstelle
LEBENSFARBEN e.V. ein konzeptioneller Rahmen mit besonderem Blick auf die gesamte
Familie geschaffen. Die handelnden Akteur*innen bildeten eine Steuerungsgruppe und
schlossen mit Zustimmung der Entscheidungsträger*innen der Verwaltung eine Kooperationsvereinbarung.
Sie konnten fachliche Unterstützung und Förderung vom Landschaftsverband
Rheinland (LVR) akquirieren und arbeiten nunmehr als Präventionsnetzwerk an der Weiterentwicklung
der Bausteine einer Präventionskette. Diese handlungsfeld- und systemübergreifende
Arbeit der Jugend- und Gesundheitshilfe findet Lösungen für Herausforderungen
und Bedarfslücken. Durch gegenseitiges, unterstützendes und gemeinsames zielgerichtetes
Vorgehen wird Öffentlichkeit über Medien sowie in Fachkreisen erzeugt (Fachveranstaltungen,
wie die PSAG-Jahrestagung); gleichermaßen wird die Kommunalpolitik durch Berichterstattung
in den Fachausschüssen erreicht.
Als Lotsendienst/Case Management fungiert der Verein LEBENSFARBEN Hilfen für Kinder
und Jugendliche e.V. mit seinem Standort in Wiehl als fallbezogene Koordinationsstelle im
Rahmen des kreisweiten Netzwerks »Lückenlos«. »Wir möchten durch unsere Netzwerkarbeit,
die oft komplexen Bedarfslagen der Klient*innen mit dem passenden Angebot im Oberbergischen
Kreis unterstützen. Eine enge und systematisierte Kooperation zwischen den verschiedenen
(Hilfe-)Systemen ist erforderlich, um den Hilfesuchenden Zugänge zu den Hilfeangeboten
der verschiedenen Leistungssysteme im gesamten Oberbergischen Kreis zu erleichtern«,
erläutert Sandra Karsten, die Geschäftsführerin von LEBENSFARBEN. Das Familiensystem
wird mit seiner Problemsituation betrachtet und bedarfsorientiert in die Präventionskette des
Oberbergischen Kreises vermittelt. Hierfür ist der Verein auf der Systemebene mit allen relevanten
Einrichtungen, Ämtern, Akteur*innen vernetzt, um auf der Fallebene die Klient*innen
bedarfsgerecht weitervermitteln zu können.
Mit niederschwelligen Angeboten wie ehrenamtlichen Patenschaften für Kinder und Jugendliche, Case Management/ Lotsentätigkeiten und Gruppenangeboten für Familien, möchte LEBENSFARBEN den Kindern und Jugendlichen Perspektiven schenken.
Sie sollen mit genügend Widerstandskraft ihren Alltag bewältigen können, um gesund und fröhlich durch das Leben zu gehen.
Die ehrenamtlichen Pat*innen schenken den Kindern und Jugendlichen als feste Bezugsperson Zeit, Vertrauen sowie Kontinuität.
ZUSÄTZLICHE BELASTUNG DURCH DIE CORONA-PANDEMIE
Die durch die Pandemie bedingte Isolation vieler Familien, verbunden mit gesundheitlichen und finanziellen Bedrohungen und einer nach wie vor bestehenden Stigmatisierungsgefahr psychischer Erkrankungen und Suchterkrankungen, hat die Situation der betroffenen Kinder und Jugendlichen nochmals deutlich verschärft.
Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es dringend notwendig, die Kinder und Jugendlichen von psychisch- und suchterkrankten Eltern zu unterstützen.
Denn auch ohne die Pandemie tragen diese täglich eine schwere Last. Dort, wo es Solidarität und Unterstützung gab, hat sich die Lage eher verbessert und dort, wo niemand half, wurde es noch schlimmer, noch einsamer, noch auswegloser.
In Zeiten der Pandemie ist es, mehr als sonst, dringend notwendig, ein psychisch stabiles Elternteil zu haben. LEBENSFARBEN hat darum in den regelmäßigen Kontaktaufnahmen die gesamte Familie mit ihrer Situation betrachtet.
PRÄVENTIONSANGEBOTE WIRKEN
Die Evaluation der Präventionsarbeit durch unter anderem Erhebungen von Gesprächen,
in denen die Kinder und Jugendlichen ihre Eindrücke, Gedanken und Gefühle in einem
geschützten Rahmen äußern können, hat ergeben, dass diese zu einer gelingenden Persönlichkeitsentfaltung
beitragen. Sie fühlen sich gesehen und gehört, gestützt und gestärkt.
Zu den Pat*innen wird eine tragfähige Beziehung aufgebaut, wodurch die Kinder und Jugendlichen
Sicherheit und Geborgenheit erfahren. Die Resilienz der Kinder und Jugendlichen wird
gestärkt und ihre Selbstwirksamkeit gefördert.
Die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen werden in den Blick genommen. Bezugspersonen
aus dem weiteren Umfeld der Kinder wie Lehrer*innen, beobachten seit Beginn der Patenschaft
eine positive Weiterentwicklung und Persönlichkeitsentfaltung der Kinder.
Die erkrankten Eltern leiden häufig an Schuldgefühlen, weil sie ihren Aufgaben und Verpflichtungen
als Mütter und Väter nicht voll umfänglich und kontinuierlich gerecht werden können.
Sie empfinden sich als Belastung gegenüber ihrer Familie und sich selbst. Dies hat negative
Auswirkungen auf den Verlauf der Erkrankung und somit direkt auch wieder auf die Kinder.
Die betroffenen Eltern bemerken, dass die Patenschaft für sie und ihr Kind eine spürbare
Entlastung schafft. Durch die regelmäßigen Gespräche von LEBENSFARBEN mit den betroffenen
Familien kann frühzeitig erkannt werden, ob sich der Gesundheitszustand der Eltern
verändert, um bei Bedarf in enger Abstimmung mit ihnen und dem Patenkind, eine Fallkonferenz
mit den beteiligten Akteur*innen einzuberufen und das Hilfenetzwerk/Präventionskette
aktivieren zu können. Kinder und Jugendliche von psychisch und/oder suchtkranken Eltern
erhalten im Oberbergischen Kreis mit einer systemübergreifenden und fallbezogenen Vernetzung
durch das »Hand in Hand« der verschiedenen Akteur*innen die bestmögliche Unterstützung.
AUSBLICK
Durch die hier skizzierten Initiativen, die auch mit Mitteln des LVR-Förderprogramms »Unterstützung
der Kommunen und Kreise im Rheinland beim Ausbau der Angebots- und Koordinationsstrukturen
für Kinder und Jugendliche mit psychisch und/oder suchterkrankten Eltern«
unterstützt wurden, ist die Vernetzung der Kommunen im Oberbergischen Kreis und der
Ausbau der Angebote weiter vorangeschritten. Es gilt nun, die aufgebauten Strukturen nachhaltig
abzusichern.
KINDER MIT PSYCHISCH- UND/ODER SUCHTERKRANKTEN ELTERN
GEMEINSAM ABTAUCHEN
Leon und Tobias sind ein super Team. Die vertrauensvolle Beziehung des 10-Jährigen zu seinem ehrenamtlichen Paten wurde von Lebensfarben e.V. auf den Weg gebracht. Der Verein macht sich professionell und zugleich mit viel Herzblut für Kinder und Jugendliche psychisch und/oder suchtkranker Eltern stark.
Von Natalie Deissler-Hesse, LVR-Landesjugendamt
Tauchen, springen, schwimmen, Hauptsache ab ins Wasser! Wenn der 10-jährige Leon von seinen Schwimmbaderlebnissen erzählt, kommt er schnell ins Schwärmen. Während viele Jungen seines Alters Zocken an Handys, PCs oder Konsolen als Lieblingsbeschäftigung angeben, will Leon ins Schwimmbad. Klar daddelt er auch mal gerne, doch seine Leidenschaft ist das Schwimmen. Was Leon so fröhlich und glücklich macht, liegt nicht nur der Bewegung im Wasser, sondern an einem ganz besonderen Menschen, der ihn ins Schwimmbad begleitet: sein Pate Tobias. Der junge Mann ist nicht etwa Taufpate von Leon, sondern ehrenamtlicher Pate bei "Lebensfarben – Hilfen für Kinder und Jugendliche e.V.". Er begleitet Leon als verlässliche Bezugsperson durch seine Kindheit und ist im Fall von schwierigen Situationen bereit, für Leon Brücken zu bauen.
Krisen und eine angespannte Lage zuhause sind Leon und seinem jüngeren Bruder nicht fremd. Der Kontakt zum getrenntlebenden Vater ist schwierig und selten. Die Mutter, bei der die Jungen leben, leidet unter Depressionen. Der warmherzigen und aufgeschlossenen jungen Frau ist die Bürde der Kinder schmerzlich bewusst. Bei einem depressiven Schub ist sie mit sich selbst beschäftigt, der Haushalt bleibt liegen und die Kinder sind auf sich allein gestellt. Dass sie glauben könnten, ihre Mutter interessiere sich nicht für sie, belastet sie schwer. "Die Kinder sollen nicht denken, Mama hat keinen Bock auf uns," sorgt sie sich, "sie sollen die Krankheit nicht auf sich beziehen". Hilfe fand sie bei Lebensfarben. Der Verein stellte den Kontakt zu Leons Mutter über eine Elterngruppe in einer Klinik mit Fachabteilung für psychische Erkrankungen her, die er leitet und berät.
Entlastung für Kinder und Eltern
Tobias ist der Mutter in schweren Zeiten eine große Stütze und entlastet sie. "Wenn Leon von einem Nachmittag mit Tobias nach Hause kommt, ist er richtig glücklich und ruhig", sagt sie erleichtert. Das Verhältnis zwischen Tobias und Leons Mutter ist offen und unkompliziert. "Er sagt nie zu mir, mach dies, mach das", sagt die Mutter über Leons Paten. Es ist ihr wichtig, dass ihr Sohn eine männliche Bezugsperson hat, der er vertrauen kann und der unbefangen ist. Tobias beruhigende Rückmeldung an die Mutter nach der Zeit mit Leon ist ausgesprochen oder unausgesprochen: "Schau, alles ist ok".
Zwei Wasserratten - ein gutes Team
Leon freut sich wie Bolle auf die Treffen mit Tobias, die alle zwei Wochen 2-4 Stunden, manchmal auch 10 Stunden dauern, je nachdem, was sie vorhaben. Spielplätze, der Affen- und Vogelpark, die Sternenwarte und natürlich das Schwimmbad standen bisher auf der Agenda. Beim Wassersport wird der aufgeweckte Junge Energie los, kann abschalten und taucht im wahrsten Sinne des Wortes in eine andere Welt ein. Schwimmen gehen bedeutet für Leon außerdem exklusive Zeit mit seinem Paten. Zusammen sind sie wie ein Taucher mit seinem Buddy, der im Notfall Hilfestellung leistet und Sicherheit vermittelt. "Ich mag einfach alles an Tobias!", sagt Leon, als wäre das selbstverständlich. Wenn die beiden nicht gerade zusammen Sport machen oder spielen, reden sie "über Gott und die Welt", erzählt Tobias. "Leon ist sehr wissbegierig, stellt Fragen und hat viele Ideen." Der Schüler erzählt ihm auch, was ihn belastet, er weiß, dass er Tobias voll und ganz vertrauen kann.
Pate werden? Für Tobias keine Frage
Tobias hat eine Schweigepflichterklärung unterschrieben, ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt und nimmt regelmäßig an Praxisreflektionen und Supervisionen durch das Lebensfarben-Team teil. Er ist eher zufällig an die Patenschaft gekommen und war "sofort geflasht von dem Verein und seinen Zielen", berichtet er. "Mir eröffnete sich eine Welt, die ich nicht kannte", sagt er mit Blick auf die psychischen Erkrankungen, über die er bei Lebensfarben erfuhr. Als "sehr behütet aufgewachsenes Kind" sei es ihm "wichtig, der Gesellschaft etwas zurückzugeben". Lebensfarben-Geschäftsführerin Sandra Karsten musste daher keine Überzeugungsarbeit leisten, um Tobias als Paten zu gewinnen. "Ich wollte einfach helfen!", sagt er rückblickend. Schnell sei er mit dem Verein und den anderen Pat*innen zusammengewachsen. "Ich habe viel gelernt, bin sehr beeindruckt, was der Verein leistet."
Die Patenschaft – ein sorgsam ausgearbeitetes Modell
Tobias Patenrolle erfordert ein hohes Maß an Verantwortung. Zuverlässigkeit, Sensibilität und Vorkenntnisse über psychische Erkrankungen sind Voraussetzung. Wer ehrenamtlich Pat*in bei einer Familie werden will, muss daher vier Ausbildungstage bei Lebensfarben durchlaufen, deren Inhalte auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen von psychisch oder suchtkranken Eltern zugeschnitten sind.
Patenschaften, die durch Lebensfarben zustande kommen, werden nicht bunt zusammengewürfelt. Pat*innen und Familien sollen gut zueinander passen, ähnlich wie bei Leon und Tobias. 36 patensuchende Kinder stehen derzeit auf der Warteliste und auch einige Pat*innen stehen Schlange. Ob und wie sie zusammenarbeiten werden, entscheiden Kinder, Eltern und Pat*innen in Begleitung eines Koordinierenden von Lebensfarben. Die Dauer einer Patenschaft ist individuell und wird in regelmäßigen Gesprächen mit allen Beteiligten den sich veränderten Bedarfen angepasst.
Zum Portfolio des Vereins, der sich überwiegend durch Stiftungs- und Spendengelder finanziert, gehört nicht nur das Patenmodell, sondern auch weitere flankierende Unterstützungsmaßnahmen: Gruppenangebote, Hilfe zur Selbsthilfe, Aufklärungsarbeit und der Lotsendienst, der für betroffene Familien den Zugang in das psychosoziale Hilfenetzwerk herstellt. Diese niederschwelligen Angebote sollen negative Folgen der elterlichen Erkrankung auf ihre Kinder reduzieren und möglichen Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten präventiv begegnen. Mit seinen vielfältigen Aktivitäten trägt Lebensfarben maßgeblich zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen bei.
Unterstützung für die Region Oberbergischer Kreis
Seit Anfang 2021 ist Lebensfarben aktiv am flächendeckenden Ausbau zur Hilfe für Kinder und Jugendliche psychisch und suchterkrankter Eltern im Oberbergischen Kreis beteiligt: Bei dem Gemeinschaftsprojekt "Lückenlos" haben sich der Verein, die Jugendämter des Oberbergischen Kreises sowie das Kreisgesundheitsamt zusammengeschlossen, um das psychische Wohlergehen der Region zu stärken. Lebensfarben übernimmt hierbei die Vermittlung betroffener Familien in das Hilfenetzwerk des Oberbergischen Kreises und bietet ergänzende Unterstützungsangebote an. Das LVR-Landesjugendamt steht beratend zur Seite. Es unterstützt die Akteur*innen im Rahmen des Förderprogramms "Unterstützung der Kommunen im Rheinland beim Ausbau der Angebots- und Koordinationsstrukturen für Kinder und Jugendliche mit psychisch und / oder suchtkranken Eltern" durch eine Initialförderung mit rund 150.000 Euro. Das Projekt ist bis Ende 2022 angelegt.
Doch wie soll es ab 2023 für den Verein weitergehen? Das Team von Lebensfarben hofft ebenso wie Eltern und Kinder, dass das für alle Beteiligten bereichernde Patenmodell dauerhaft fortgesetzt werden kann. Leons Mutter möchte ihren Söhnen eine möglichst sorgenfreie, unbelastete Kindheit schenken. Wenn sie an die Zukunft ihrer Kinder denkt, wünscht sie sich "Glück, Freude, und dass sie ihren Weg finden." Der Wunsch hat gute Chancen, in Erfüllung zu gehen, wenn der Verein Lebensfarben eine Regelfinanzierung erreichen kann. Leon und Tobias sind dafür sein bestes Argument.
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